Mit ihrem neuen Superteam stehen die Golden State Warriors unter Druck. Nicht nur, weil nach der Verpflichtung von Superstar Kevin Durant jeder den Meistertitel vom Vize-Champion 2016 erwartet, sondern auch aufgrund der Personalie Steph Curry. Der MVP der vergangenen beiden Regular Seasons wird im nächsten Sommer Free Agent. Sollte das Projekt mit ihm, Klay Thompson und eben Durant als Dreier-Combo nicht funktionieren, könnte sich Steph eine neue Herausforderung suchen, so wurde befürchtet. Der Dreier-König selbst scheint sich aber mit einem Wechsel überhaupt nicht zu beschäftigen, wie er jetzt in einem Interview mit ESPN-Reporter Marc Stein bekräftigte. „Ich will unbedingt weiter bei den Warriors spielen. Ich fühle mich wohl und mag es, für diese Franchise aufzulaufen. Das ist alles“, so der 28-Jährige.

Steph Curry beim Media Day der Golden State Warriors mit einer Maske, die sein Gesicht zeigt.

Steph Curry startete mit dem Media Day in seine achte NBA-Saison.
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Mit einem neuen Arbeitspapier im nächsten Sommer würde der Point Guard selbstverständlich in Sachen Gehalt in neue Dimensionen vorstoßen. Sein alter Kontrakt aus dem Jahr 2013 garantiert ihm eine Summe von zwölf Mio. US-Dollar in der neuen Saison – für einen Spieler seiner Qualitäten natürlich deutlich unter Wert. Zum Vergleich: LeBron James, mit dem sich Curry um das Ansehen des besten Spielers der Welt streitet, liegt pro Jahr bei etwa 33 Mio. Dollar. Klar also, dass mit einer neuen Unterschrift auch ein deutlicher Sprung im Gehaltsgefüge verbunden wäre. „Vielleicht frage ich auch Kevin Durant, ob er mir bei ein paar Details helfen kann“, witzelte Curry am Rande des Media Days der Warriors, bei dem er sich prächtig mit dem neuen Star an seiner Seite verstand.

Für den Verlauf der kommenden Saison wünscht sich der Top-Scorer (2015/16: 30,1 PPS), dass die Diskussion um seine Zukunft bei Seite gelegt wird. „Das ist eine Sache, die im nächsten Sommer ansteht, deswegen sollte es uns nicht beschäftigen. Falls die Reporter mich aber etwas fragen wollen, können sie das machen. Meine Antwort wird im Verlauf der Saison keine andere sein.“