Für viele Fans und vor allem auch für den DBB war es ein herber Rückschlag. Bis zuletzt hatten die Verantwortlichen gehofft, dass die deutsche Nationalmannschaft noch eine letzte Chance erhalten würde, sich für die Olympischen Spiele 2016 in Rio de Janeiro zu qualifizieren. Die Voraussetzung dafür wäre das Ausrichten eines Qualifikationsturniers gewesen, für das die DBB-Herren als Gastgeber automatisch qualifiziert gewesen wären und sich dadurch einen Platz für Olympia hätten erkämpfen können. Den Zuschlag erhielten Serbien, Italien und die Philippinen. Bundestrainer Chris Fleming zeigte sich enttäuscht, blickt aber nach vorne: „Es ist schade, dass der Olympia-Traum für dieses Mal geplatzt ist. Doch ich weiß, dass unsere Spieler bereits jetzt darauf brennen, in der EM-Qualifikation alles zu geben, um den nächsten Höhepunkt, die EuroBasket 2017 zu erreichen.“ Nicht mit dabei sein wird dann Dirk Nowitzki, der bei der EM-Vorrunde in Berlin 2015 seine letzten Partien im Deutschland-Trikot absolvierte. „Wir dürfen nicht sauer oder enttäuscht sein. Wir haben es bei der EM in Berlin selbst verpasst“, kommentierte Dirk Nowitzki das „Olympia-Aus“.

Chris Fleming

Chris Fleming mit Point-Guard Dennis Schröder.
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Folgende Teams haben sich hingegen bereits für Rio qualifiziert: Brasilien (als Gastgeber), USA (Weltmeister), Australien (Ozeanienmeister), Nigeria (Afrikameister), Venezuela, Argentinien (Platz Eins und Zwei Amerikameisterschaft), Spanien, Litauen (Platz Eins und Zwei der Europameisterschaft) und China (Asienmeister).