Ben Simmons zieht im Dribbling an seinem Gegenspieler vorbei.

Ben Simmons drehte in dieser Nacht so richtig auf.
Foto: getty images

Ben Simmons hat beim 119:108-Sieg seiner LSU Tigers gegen die North Florida Ospreys Historisches geleistet. Mit 43 Punkten, 14 Rebounds, 7 Assists, 5 Steals und 3 Blocks ist er der einzige Spieler in den letzten 20 Jahren, der solche Zahlen in einer der großen College-Ligen aufgelegt hat. Auch ist er nach Shaquille O´Neal der erste LSU-Spieler, der 43 Punkte in einem Spiel erzielt. Wer sich in dieser Gesellschaft aufhält, gilt nicht umsonst als kommender erster Pick im Draft.

Simmons verwandelte 15 seiner 20 Wurfversuche, dazu 13 von 15 Freiwürfen. Der Power Forward erzielte alle seine Würfe in der Zone, war unterm Korb einfach nicht aufzuhalten. Das hört sich nach einem Traum für alle General Manager der NBA an. Zwar haben die beiden derzeit heißesten Anwärter auf den Top-Pick (Lakers & 76ers) mit Julius Randle bzw. Jahlil Okafor und Nerlens Noel gute Spieler für die Vierer-Position. Doch wenn Simmons weiterhin solche Zahlen auflegt, sollte das nebensächlich sein. Wer den ersten Pick im 2016er-Draft bekommt und ihn kriegen kann, sollte wohl auch zuschlagen. Zumindest, wenn die Leistungen des „Tigers“ weiterhin so aufhorchen lassen.