Das Feld um den EM-Titel wurde weiter ausgedünnt. In den Achtelfinals haben sich die Favoriten durchgesetzt, gelingt ihnen das auch im Viertelfinale? BASKET sagt, wie sich Frankreich, Serbien und Co. in der Runde der letzten Acht schlagen.

Spanien – Griechenland:

Beide Mannschaften konnten ihre Achtelfinals überzeugend gewinnen. Es wird ein Aufeinandertreffen von Teams, die an unterschiedlichen Entwicklungspunkten stehen. Griechenland mit vielen jungen Akteuren, die bisher im Turnier auf wenig Gegenwehr stießen – sie haben noch kein Spiel verloren. Dagegen steht eine sehr erfahrene spanische Mannschaft, die in der Vorrunde bereits gewackelt hat, aber abgeklärt ist und mit Druck umzugehen weiß. Die Griechen können das Spiel gewinnen, aber Spanien bleibt nach starkem Achtelfinale der Favorit.

Mein Tipp: Spanien

Das sind die Match-Ups in der Runde der letzten acht. (Fotot: EuroBasket.com)

Das sind die Match-Ups in der Runde der letzten Acht. (Fotot: EuroBasket.com)

Frankreich – Lettland:

Die Franzosen sind weiterhin bärenstark. Im Viertelfinale gegen die Türken ließen sie ihre Muskeln spielen und besiegten sie (nach mäßigem Beginn) deutlich. Lettland konnte sich ins Achtelfinale kämpfen und dort Slowenien aus dem Turnier schmeißen. Sie bleiben allerdings der Außenseiter.

Mein Tipp: Frankreich

Serbien – Tschechien:

Serbien ist der Top-Favorit des Turniers.  Durch den deutlichen Sieg in der Runde der letzten 16 gegen Finnland hat sich daran nichts geändert – mit 94 Punkten scorte man neun Punkte mehr als jeder andere Achtelfinal-Teilnehmer. Auch die Tschechen haben ihr Spiel souverän gewonnen und stellen zudem die drittbeste Defensive des Turniers (66,8 geg. PPS). Trotzdem wird Serbien mit seinen schnellen Pässen (25,2 APS) hier Lücken reißen.

Mein Tipp: Serbien

Teodosic und Serbien wurden bisher ihrer Favoritenrolle gerecht!(Foto: Getty Images)

Teodosic und Serbien wurden bisher ihrer Favoritenrolle gerecht!(Foto: Getty Images)

Italien – Litauen:

Litauen spielte das knappste und spannendste Achtelfinale (85:81-Sieg gegen Georgien), gewann am Ende aber verdient. Die Italiener haben im Verlauf des Turniers bewiesen, dass sie nicht zu stoppen sind, wenn sie von der Dreierlinie heiß laufen. Besonders Belinelli und Gallinari scheinen alles zu treffen.

Mein Tipp: Litauen

Text: Sebastian Hildebrandt