Es ist eine Geschichte aus dem Bilderbuch: Ein junger Mann kommt von weit her nach Amerika, um seinen Traum zu verfolgen. Doch dieser scheint unerreichbar – alles spricht gegen den Protagonisten. Doch der gibt nicht auf, kämpft sich durch, steckt Rückschläge weg. Dank seines unbändigen Willens, großen Mutes und treuer Gefährten erreicht der Held am Ende sein Ziel und beweist der ganzen Welt, dass er nach ganz oben gehört…

Dellavedova

Matthew Dellavedova startete in den Finals vier Spiele für den verletzten Kyrie Irving (Foto: Getty Images)

Die Geschichte mag abgedroschen klingen, doch genau so ist sie gerade erst passiert. Wem? Matthew Dellavedova, seines Zeichens Guard der Cleveland Cavaliers. Aus Australien war der 2009 an ein kleines amerikanisches College gewechselt, um sich seinen Traum vom Basketball-Profi-Dasein zu erfüllen. Obwohl er nicht der talentierteste Athlet war, setzte sich „Delly“ erst auf der Universitäts-Ebene, später in der Summer-League und schließlich der NBA durch, um zuletzt auf der größten Basketball-Bühne, den NBA Finals, zu stehen.

Solchen Stories gebührt das Attribut „hollywoodreif“. Das dachten sich jetzt auch die Producer Jason Shuman und Robert Galinsky, die aus dem NBA-Märchen einen Blockbuster machen wollen. In dem Film mit dem Titel „Final Four“ soll es um vier Australier gehen, die ihren Weg in die NBA machen wollen – „Delly“s Geschichte also. Offen ist dabei, ob das Konzept für einen 90-minütigen Film oder eine ganze Serie genutzt wird.

Der Plot soll nicht exakt die Vergangenheit des 24-Jährigen wiederspiegeln, sondern sich nur daran anlehnen. Trotzdem soll sich bereits in den nächsten Wochen mit dem Management des australischen Nationalspielers getroffen werden, um sich die Rechte zu sichern. Schon jetzt ist aber eines sicher: Trotz der Final-Niederlage ist 2015 das Jahr des Matthew Dellavedova!