Thunder feuern Coach Scott Brooks!

Davon war auszugehen, nun ist es endlich geschehen: Die Oklahoma City Thunder haben Headcoach Scott Brooks nach sieben Jahren entlassen. Ein Nachfolger steht noch nicht fest.

Nicht mehr länger OKC-Coach: Scott Brooks wurde gefeuert! (Foto: Getty Images)

Während der Saison 2008/09 hatte Brooks die Thunder übernommen und seitdem 2011 sowie 2014 ins Conference-Finale geführt. 2012 reichte es sogar bis zum Finale, wo OKC allerdings gegen Miami den Kürzeren zog. Für viele Fans und Experten kam die Feuerung nun überraschend, weil die Thunder in dieser Saison zwar die Playoffs verpassten, jedoch unter massiven Verletzungsproblemen litten. Kein einziger Akteur konnte diese Saison alle Saisonspiele bestreiten! Kevin Durant und Serge Ibaka fehlten zu Saisonende, konnten nicht mit dem Team um einen Playoff-Spot fighten.

Stimmen zum Brooks-Aus

„Ich weiß nicht, was ich dazu sagen soll, weil er seinen Job gemacht hat, aber ich unterstütze die Entscheidung des Clubs zu 100 %! Wir haben sieben tolle Jahre gehabt und es tut mir unendlich leid, dass er nicht mehr unser Coach ist. Als Spieler und Mann bin ich unter ihm sehr gewachsen. Ich wünsche ihm und seiner Familie nur das Beste“, Kevin Durant.

„Er hat einen wirklich tollen Job hier gemacht, auch wenn das viele Menschen nie gesehen haben. Ohnehin wurden seine Leistungen nie richtig gewürdigt“, Russell Westbrook.

„Nicht die abgelaufene Saison war entscheidend, sondern unsere Ziele. Wir wollen um eine Meisterschaft spielen und zwar so oft es geht. Diese Vision dürfen wir nicht aus den Augen verlieren“, Thunder-GM Sam Presti.

„Ich glaube, dass OKC Angst hat. Sie haben James Harden verloren und wissen, dass Kevin Durant und Russell Westbrook in den kommenden Jahren Free Agents werden, den Club verlassen können. Und nur, wenn sie um den Titel spielen, können sie die beiden halten. Daher werden sie diesen Schritt gesetzt haben“, Isiah Thomas.

„OKC hat sich gefragt, was sie tun müssen, um Durant und Westbrook zu halten. Deswegen haben sie Brooks entlassen, weil sie das Risiko, dass sich ein weiteres Jahr „nichts“ ändert, nicht eingehen wollten“, Mike Dunleavy.