Portland schlägt San Antonio: Damian Lillard und LaMarcus Aldridge haben die Portland Trail Blazers zu einem souveränen 108:95-Erfolg gegen die San Antonio Spurs geführt. Mit 23 Punkten, zehn Rebounds und sechs Assists erreichte Lillard fast das erste Triple-Double seiner Karriere. „Das hätte mir einiges bedeutet. Aber ich würde niemals einen offenen Wurf aufgeben, nur um noch einen Assist zu bekommen. Wenn es nicht durch richtiges Spielen kommt, dann kommt es eben nicht. Und ich spiele immer richtig“, sagte der 24-jährige. LaMarcus Aldridge erzielte ebenfalls 23 Punkte und holte zusätzlich 14 Rebounds. Trotz des Sieges mussten die Trail Blazers einen Rückschlag hinnehmen, denn Center Robin Lopez brach sich die rechte Hand. Die Spurs schonten Tim Duncan und mussten verletzungsbedingt auf Tony Parker und Manu Ginobili verzichten. Kawhi Leonard (21 Punkte, neun Rebounds) führte die Texaner an.

Damian Lillard befindet sich auf einer Mission. Welche das ist, erfahrt ihr in der BASKET 01/2015

Damian Lillard befindet sich auf einer Mission. Welche das ist, erfahrt ihr in der aktuellen BASKET 01/2015.

Hawks besiegen Bulls: Die Atlanta Hawks haben gegen die Chicago Bulls mit einem 93:86-Sieg unter Beweis gestellt, dass sie auch stärkere Teams schlagen können und ihr hervorragender Saisonstart nicht nur ein Resultat ihres bislang recht einfachen Spielplans ist. Al Horford war dabei der beste Mann, machte insgesamt 21 Punkte und traf einen entscheidenden Jumper in der letzten Minute, um sein Team mit 89:84 in Führung zu bringen. Dennis Schröder machte nur vier Punkte. Die Hawks konnten ihren zehnten Sieg innerhalb der letzten elf Spiele einfahren. Der Unterschied: Die vorherigen neun Siege kamen alle gegen Teams mit einer negativen Bilanz. Durch den Sieg über den direkten Konkurrenten aus Chicago konnte das Team von Coach Budenholzer Platz drei im Osten festigen.

Khris Middleton sorgte für den Bucks-Sieg. (Foto und Aufmacher: Getty Images)

Khris Middleton sorgte für den Bucks-Sieg. (Foto und Aufmacher: Getty Images)

Middleton for the win: Die Milwaukee Bucks mussten in Phoenix eine Achterbahnfahrt der Gefühle durchleben, denn sie verloren zunächst ihren Toprookie Jabari Parker wegen einer Knieverletzung, gewannen dann aber dank eines irren Gamewinners von Khris Middleton doch noch die Partie gegen die Suns. Der Dreipunktewurf, den Middleton mit Ablauf der Uhr nach vorne fallend abfeuerte, traf zunächst das Brett, titschte anschließend auf dem Ring und fiel dann durchs Netz. „Den hab ich überhaupt nicht gefühlt. Es war kein guter Wurf, aber er ist reingegangen. Mein erster in der Liga. Es ist ein großartiges Gefühl, aber du willst trotzdem nicht in der Situation sein, denn man sollte Spiele immer so einfach wie möglich gewinnen“, erklärte der Forward, der den Treffer außerdem als verrücktesten Wurf seiner Karriere bezeichnete. Wie ernst die Verletzung Parkers ist, wird im Laufe des heutigen Tages weiter untersucht.

Die weiteren Ergebnisse der vergangenen Nacht:

Mit einem 21:0-Start in das Spiel haben die Cleveland Cavaliers früh den Grundstein für den 97:88-Sieg über die Charlotte Hornets gelegt und konnten sich am Ende mit 97:88 durchsetzen.

Die L.A. Lakers unterlagen bei den Indiana Pacers mit 91:110. Rodney Stuckey überzeugte dabei mit 20 Punkten, zehn Rebounds und sieben Assists.

Kelly Olynyk hat die Boston Celtics mit einem Career-High von 30 Punkten zu einem 105:87-Sieg gegen die Philadelphia 76ers geführt.

Die Toronto Raptors haben es mit einer starker zweiten Halbzeit geschafft, die Orlando Magic zum zehnten Mal in Folge zu schlagen und gewannen schließlich mit 95:82.

Die L.A. Clippers haben die Detroit Pistons mit 113:91 besiegt. DeAndre Jordan erzielte dabei 16 Punkte und 15 Rebounds.

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