Kevin Durant hatte es bei seinem Comeback gegen Anthony Davis nicht einfach. (Foto: Getty Images)

Kevin Durant hatte es bei seinem Comeback gegen Anthony Davis nicht einfach. (Foto: Getty Images)

Pelicans schlagen Thunder: Kevin Durant ist zurück! Der Superstar hat bei seinem Comeback für die Oklahoma City Thunder zwar gegen Anthony Davis und seine New Orleans Pelicans mit 112:104 verloren, dabei aber trotzdem stark aufgespielt. Der MVP, der die ersten 17 Saisonspiele mit einem gebrochenen rechten Fuß verpasst hatte, erzielte insgesamt 27 Punkte. „Ich hatte Selbstvertrauen. Ich wusste, dass ich psychisch noch nicht bei 100 Prozent war, aber es hat sich gut angefühlt da draußen“, sagte er. Die Pelicans behielten dennoch dank starker Leistungen von Anthony Davis (25 Punkte, zehn Rebounds, vier Assists, sechs Steals, vier Blocks) und Tyreke Evans (30 Zähler) die Oberhand. „Wir waren sehr diszipliniert und haben uns an unseren Game Plan gehalten. Wir wussten, wer was zu tun hatte und haben uns über alle vier Viertel daran gehalten.“, sagte Davis.

Thriller in Chicago: Was für ein Spiel! Die Dallas Mavericks konnten sich in zwei Overtimes gegen die Chicago Bulls durchsetzen und am Ende mit 132:129 gewinnen. Dabei erreichten die Mavs nur wegen eines fragwürdigen Fouls von Kirk Hinrich die Verlängerung. Der Routinier foulte Monta Ellis 1,2 Sekunden vor Spielende hinter der Dreierlinie so, dass dieser noch drei Freiwürfe bekam und diese alle verwandeln konnte. Insgesamt erzielte Monta Ellis 38 Punkte, brauchte dafür aber auch unglaubliche 35 Würfe. „Eines der schwersten Dinge im Basketball ist es, dort zu stehen und Drei aufeinanderfolgende Freiwürfe zu treffen, während die Partie auf dem Spiel steht.“, sagte Rick Carslisle. Später in der Overtime verwandelte Derrick Rose dann einen Floater von der Dreipunktlinie, um mit Erklingen des Buzzers das Spiel in eine zweite Verlängerung zu schicken. Dort konnten die Mavericks dann die Entscheidung klar machen, Rose verfehlte am Ende einen Dreier, der das Spiel erneut ausgeglichen hätte. Dirk Nowitzki kam auf 22 Punkte, traf dabei aber nur acht seiner 22 Würfe. Pau Gasol führte die Bulls mit 29 Zählern und 14 Rebounds an, Jimmy Butler kam auf 23 Punkte.

Stephen Curry sorgte gegen Orlando für eine späte Entscheidung. (Foto: Getty Images)

Stephen Curry sorgte gegen Orlando für eine späte Entscheidung. (Foto: Getty Images)

Warriors schlagen Magic: 2,2 Sekunden vor Spielende verwandelte Stephen Curry einen Dreier um seine Golden State Warriors mit 98:97 in Führung zu bringen und somit für den Endstand zu Sorgen. Der Erfolg gegen die Orlando Magic stellte den zehnten Sieg in Serie für Golden State dar. „Eigentlich wollte ich nach links gehen und dann zum Korb ziehen und vielleicht gefoult werden, aber er hat auf den In-and-out-Move angebissen und so bekam ich in der Transition einen Wurf im Rhythmus.“, sagte der Scharfschütze, der Orlandos Tobias Harris stehen lassen hatte. Dieser sagte: „Das war mit der beste Basketball, den wir im gesamten Jahr gespielt haben und wir verlieren enttäuschend weil Steph viele schwere, gewaltige Würfe trifft.“ Insgesamt kam Curry auf 22 und Klay Thompson auf 20 Punkte, während die Warriors in den letzten vier Minuten einen Rückstand von neun Punkten aufholten.

Cleveland schlägt Milwaukee: Die Cleveland Cavaliers brauchten alle der insgesamt 81 Punkte ihrer Big Three, um sich gegen die Milwaukee Bucks mit 111:108 durchzusetzen. Kyrie Irving erzielte dabei 28, Kevin Love 27 und Lebron James 26 Punkte plus zehn Rebounds. Auf ihre vier Niederlagen in Folge antworteten die Cavs damit mit ihrem nun vierten Sieg hintereinander. Auch entscheidend dafür war die Leistung von Mike Miller, der in der zweiten Halbzeit mit einigen wichtigen Aktionen dafür sorgte, dass die Cavaliers das Spiel gewinnen konnten. „Ich hab schon lange mit ihm gespielt und weiß, wie er effektiv sein kann. Er wird noch sehr wichtig für unser Team.“, sagte James. Für Milwaukee erzielte Brandon Knight 24 Punkte und Jabari Parker kam auf 22 Zähler.

Schröder mit Career-High: Bei dem 109:105-Sieg der Atlanta Hawks konnte Dennis Schröder mit 15 Punkten eine neue Karrierebestleistung aufstellen, dafür brauchte der Deutsche 23 Minuten, in denen er sechs seiner zwölf Würfe traf. Scharfschütze Kyle Korver führte die Hawks mit 24 Punkten an und traf dabei sechs von sieben Dreiern. Mit einem starken dritten Viertel holte Atlanta auf Boston auf und konnte dann zu Beginn des vierten Quarters in Führung gehen.

Die weiteren Ergebnisse der vergangenen Nacht:

Die Los Angeles Lakers konnten die Detroit Pistons mit 106:96 besiegen. Jordan Hill hatte dabei 22 Punkte und 13 Rebounds, Kobe Bryant erzielte alle seiner zwölf Zähler im dritten Viertel am Stück.

Die Brooklyn Nets haben das „Battle of New York“ im Madison Square Garden mit 98:93 gewinnen. Brook Lopez (23 Punkte) und Joe Johnson (22) führten sie dabei zum Sieg über die Knicks.

39 Punkte! So viele erzielte Portlands LaMarcus Aldridge beim knappen 105:103-Sieg gegen die Denver Nuggets. Zusätzlich kam der Power Forward auf elf Rebounds. Bei Denver spielte Ty Lawson ähnlich stark (24 Punkte, 13 Assists).

Goran Dragic (34 Punkte) und Eric Bledsoe (27 Punkte) führten die Phoenix Suns zum 116:99-Erfolg gegen die Indiana Pacers.

Die Toronto Raptors konnten ihre Führung in der Eastern Conference mit einem 117:109-Sieg gegen die Sacramento Kings untermauern. Die Kanadier stehen nun bei 14 Siegen und vier Niederlagen. Kyle Lowry erzielte 27 Punkte und spielte 13 Vorlagen.

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