Gordon Hayward zeigte sich eiskalt gegen die Cleveland Cavaliers. (Foto: Getty Images)

Gordon Hayward zeigte sich eiskalt gegen die Cleveland Cavaliers. (Foto: Getty Images)

Hayward schockt Cavs: Durch einem Gamewinner hat Gordon Hayward für einen Überraschungssieg seiner Utah Jazz gesorgt. Mit Ablauf der Uhr traf er den entscheidenden Wurf zum 102:100 Sieg gegen die Cleveland Cavaliers. Danach kannte die Freude keine Grenzen, seine Teamkollegen stürzten wie wild auf den Forward: „Nach so einem Ende muss man einfach Emotionen zeigen. Nachdem wir das Spiel die ganze Zeit unter Kontrolle hatten und es dann aus der Hand gegeben hatten, war das ziemlich besonders!“, kommentierte Hayward, der insgesamt 21 Punkte machte. Die Jazz hatten fast das ganze Spiel über geführt, bevor LeBron James 17 Sekunden vor Schluss erst einen Dreier traf und danach drei Freiwürfe verwandelte, um das Spiel mit 100:100 auszugleichen. LeBron James erzielte insgesamt 31 Punkte und Kyrie Irving sogar 34. Derrick Favors holte 21 Zähler und zehn Rebounds für Utah. „Rom ist nicht an einem Tag erbaut worden.“, sagte James nach dem Spiel.

Warriors zerstören Clippers: Die Golden State Warriors haben sich für die Niederlage aus den vergangenen Playoffs revanchiert und die Los Angeles Clippers mit 121:104 demontiert. Mit ihrer bislang stärksten Performance führen die Warriors ihren heißen Run fort und bleiben weiter ungeschlagen. Stephen Curry war mit 28 Punkten und sieben Assists Topscorer, Draymond Green erzielte mit 24 Zählern, acht Rebounds und fünf Assists eine Karrierebestleistung und überragte auch in der Defense. „Es war ein schönes Spiel von einem Team, sie sind momentan das mit Abstand bessere Team.“, musste Clippers-Coach Doc Rivers eingestehen. Für die Clippers kam Jamal Crawford auf 24 Punkte, Chris Paul steuerte 15 Punkte und zwölf Rebounds bei. Das änderte aber nichts daran, dass Golden State im zweiten Viertel bereits eine 25-Punkte Führung erspielte und das Spiel von da an kontrollierte. Die Warriors trafen insgesamt 58 Prozent ihrer Würfe, darunter 15 von 25 Dreiern. Die Clippers hingegen trafen nur 46 Prozent.

Knappe Niederlage für Hawks: Die Atlanta Hawks haben gegen die San Antonio Spurs mit 92:94 verloren, nachdem sie einen 17-Punkte Rückstand aus der ersten Hälfte fast ausgleichen konnten. Die Hawks kassierten ihre 17. Pleite in Folge in San Antonio, die von 17 Punkten und 13 Rebounds von Tim Duncan angeführt wurden. Dieser hat in seiner Karriere sogar noch nie zuhause gegen die Hawks verloren. Ginobili hatte die Spurs 3,8 Sekunden vor Schluss mit Freiwürfen in Führung gebracht, die Hawks konnten die Chance zum Gamewinner jedoch nicht nutzen und kamen nur zu einem Wurfversuch von Pero Antic von der Mitte des Spielfelds. „Wir hatten einige Optionen, aber sie haben alles gut verteidigt, sodass wir einfach keinen guten Wurf bekamen.“, sagte Atlantas Trainer Mike Budenholzer. Dennis Schröder spielte acht Minuten und kam in diesen auf starke neun Punkte bei vier von sechs Treffern aus dem Feld, darunter auch ein krachender Dunk.

Kings weiter stark: Die Sacramento Kings bauten ihren erfolgreichen Start mit einem 131:109 Sieg gegen die Denver Nuggets weiter aus. Durch den Sieg stehen sie nun bei vier Siegen und nur einer Niederlage – Das ist ihr bester Saisonbeginn seit über einem Jahrzent. Die Defense überzeugte dabei erneut. „Die Art und Weise wie wir verteidigen, hilft uns auch in der Offensive. Außerdem bauen wir dadurch Teamchemie auf.“, zeigte sich DeMarcus Cousins zufrieden. Der Center leistete sich zwar früh im vierten Quarter sein sechstes Foul, kam in 22 Minuten Spielzeit aber trotzdem auf 30 Punkte und elf Rebounds. Auch Rudy Gay spielte mit 29 Punkten weiterhin stark.

DeMarcus Cousins erzielte in 22 Minuten 31 Punkte und zehn Rebounds. (Foto: Getty Images)

DeMarcus Cousins erzielte in 22 Minuten 31 Punkte und zehn Rebounds. (Foto: Getty Images)

Die weiteren Ereignisse der vergangenen NBA-Nacht:

Derrick Rose kehrte bei dem 95:86 Sieg der Chicago Bulls über die Milwaukee Bucks zurück, nachdem er aufgrund eines verstauchten Knöchels zwei Spiele aussetzen musste. Dabei erzielte er 13 Punkte und verteilte sieben Assists.

Dank 35 Punkten von Kyle Lowry haben die Toronto Raptors das nächste Spiel gewonnen. Der 110:107 Erfolg über die Boston Celtics verbessert ihre Bilanz auf 4:1. Auch ein Triple-Double von Rajon Rondo (13 Punkte, zehn Rebounds, 15 Assists) konnte die Celtics nicht zum Erfolg führen.

In einem Overtime-Duell haben sich die Washington Wizards einen 96:94 Sieg gegen die Indiana Pacers gesichert. John Wall erzielte dabei sieben seiner 31 Punkte in der Verlängerung, zudem sammelte er zehn Assists, sechs Rebounds und drei Steals.

Dank eines Gamewinners von Tobias Harris konnten die Orlando Magic ihr erstes Saisonspiel gewinnen. Der Jumper sorgte für den 91:89 Endstand gegen die Philadelphia 76ers.

Weiterhin ungeschlagen bleiben die Memphis Grizzlies, die die Phoenix Suns mit 102:91 besiegt haben. Die Grizzlies stehen nun bei fünf Siegen und haben damit den besten Saisonstart in der Teamgeschichte hingelegt.

Die Charlotte Hornets besiegten die Miami Heat mit 96:89 dank 28 Punkten und zehn Rebounds von Al Jefferson.

Die Detroit Pistons feierten gegen die New York Knicks mit einem 98:95 Erfolg ihren ersten Saisonsieg. Greg Monroe spielte dabei mit 23 Punkten und 18 Rebounds stark.

Die Minnesota Timberwolves haben gegen die Brooklyn Nets die letzten neun Punkte des Spiels erzielt und konnten die Partie dadurch mit 98:91 für sich entscheiden.

Text: Robert Schiffer