Gasol überrollt Clippers: Marc Gasol konnte seine überragende Form weiter aufrecht erhalten und erzielte beim deutlichen 107:91-Erfolg der Memphis Grizzlies 30 Punkte und zwölf Rebounds. Duch den Sieg sind die Grizzlies weiterhin das beste Team der Liga. „Ich hatte keine Zweifel daran, dass Marc erneut aggressiv sein würde. Nach dem 12:2-Start werden wir ihm sagen, er soll jede Nacht versuchen, 30 zu machen.“, sagte Point Guard Mike Conley. Clippers-Coach Doc Rivers musste Gasols Leistung ebenfalls anerkennen: „Ich weiß nicht, ob er eine gute Diät gemacht hat. Jedenfalls sieht er großartig aus und spielt großartig. Die Grizzlies haben diesen Vorteil. Mit ihnen ist nicht zu spaßen.“ Der Frontcourt der Clippers hatte keine Antwort auf den spanischen Center, DeAndre Jordan spielte mit nur zwei Punkten und drei Rebounds extrem schwach. Auch Blake Griffin kam nur auf zwölf Zähler. Chris Paul erzielte immerhin 22 Punkte für Los Angeles. „Wir müssen aggressiver spielen und das müssen wir konstanter tun.“, sagte er.

Marc Gasol kommt in dieser Saison auf 19,9 Punkte und 8,1 Rebounds pro Spiel. (Foto: Getty Images)

Marc Gasol kommt in dieser Saison auf 19,9 Punkte und 8,1 Rebounds pro Spiel. (Foto: Getty Images)

Siebter Sieg in Folge für Portland: Die Portland Trail Blazers sind momentan eines der heißesten Teams der Liga. In der vergangenen Nacht konnte die Truppe die Boston Celtics mit 94:88 besiegen und damit ihren siebten Erfolg in Serie feiern. Dabei führte LaMarcus Aldridge sein Team mit 20 Punkten und 14 Rebounds an. „Wir dürfen uns jetzt nicht im Augenblick verlieren, sondern müssen so tun, als ob wir angekommen sind und dabei trotzdem hungrig bleiben.“, sagte der Power Forward. Das Spiel war in der ersten Hälfte knapp, im zweiten Abschnitt verbesserten die Trail Blazers vor allem ihre Offensive und konnten zu Beginn des vierten Quarters dann mit einem 17:5-Run davonziehen.

Miami schlägt Charlotte: 30 Sekunden vor Schluss des Spiels zeigte Chris Bosh, dass er seiner neuen Rolle als Go-to-Guy seiner Mannschaft gerecht werden kann. Beim Stand vom 92:93 nahm der Big Man einen schweren Fadeaway-Jumper, um Miami mit 94:93 in Führung zu bringen und damit für den Endstand zu sorgen. Charlotte bekam danach sogar noch drei Chancen, um wieder in Führung zu gehen, konnte aber keinen der Würfe verwandeln. Topscorer der Partie war Luol Deng mit 26 Zählern, für Charlotte war Al Jefferson mit 22 Zählern und zwölf Rebounds der stärkste Mann.

Warriors setzen sich gegen Thunder durch: In einem Spiel, bei dem die Scharfschützen Stephen Curry und Klay Thompson kaum den Korb treffen konnten, haben die Golden State Warriors es trotzdem geschafft, sich zu einem 91:86-Sieg gegen die Oklahoma City Thunder zu kämpfen. Und das gelang ihnen vor allem dank eines Mannes: Marreese Speights kam von der Bank und rettete sein Team mit 28 Punkten. „Speights spielte wieder überragend. Er hat offensiv die Last getragen und das hatten wir nötig.“, sagte Coach Steve Kerr. Auch Steph Curry lobte den Forward, der in den vorherigen drei Partien durchschnittlich auf 17 Punkte bei 64 Prozent Feldwurfquote kam. „Er nutzt seine Chance, spielt selbstbewusst und zeigt, wozu er imstande ist.“ Für OKC verfehlte Reggie Jackson mit 22 Punkten, elf Rebounds und acht Assists nur knapp ein Triple-Double.

Lakers verlieren in Overtime: Kobe Bryant verfehlte den möglichen Gamewinner, sodass die Partie zwichen den L.A. Lakers und den Denver Nuggets in die Verlängerung ging. Dort erledigten die Nuggets dann souverän ihren Job und setzten sich schließlich mit 101:94 durch. Für die Lakers bedeutete das die siebte Niederlage in Folge gegen die Nuggets. Bryant machte insgesamt 27 Punkte, bei denen er zehn seiner 24 Feldwürfe treffen konnte. Stärkster Akteur war Denvers Ty Lawson mit 18 Punkten und 16 Assists, Wilson Chandler steuerte 19 Zähler bei.