Mavs siegen gegen Grizzlies: Das Wiedersehen von Dirk Nowitzki mit seinem ehemaligen Teamkollegen Vince Carter verlief aus Sicht der Mavericks erfolgreich: Die Mavs gewannen mit 108:103 und holten damit ihren dritten Preseason-Sieg. Nowitzki machte zehn Punkte in 23 Minuten, Carter hingegen spielte nur 8 Minuten, in denen er drei Punkte erzielte. Aber immerhin konnte VC einen Dunkversuch von Dirk Nowitzki blocken. Tyson Chandler war der beste Spieler der Mavs, er erzielte 14 Punkte und sammelte acht Rebounds. „Ich denke, in der Offensive läuft es super, nur in der Defensive müssen wir uns noch verbessern“, fasste Nowitzki zusammen. Für die Grizzlies kamen Quincy Pondexter (18 Punkte) und Marc Gasol (17 Zähler, sieben Rebounds) auf die meisten Punkte.

Cavs schlagen Bulls: Im ersten aufeinandertreffen der beiden Ost-Favoriten Cleveland und Chicago konnten die Cavs mit 107:98 gewinnen. Derrick Rose und Kyrie Irving lieferten sich in der Partie ein spannendes Duell, Rose kam am Ende auf 30 Punkte bei zwölf von 18 Treffern aus dem Feld – und keinem Turnover! Dafür brauchte er nur 24 Minuten und zeigte damit sein bisher bestes Spiel. Irving konterte mit 28 Punkten und sieben Assists. Beide Point Guards lieferten dabei einige akrobatische Einlagen und wirkten, als wären sie schon in Midseason-Form. LeBron James und Anderson Varejao steuerten 18 beziehungsweise 22 Punkte für die Cavs bei.

Derrick Rose erzielte überragende 30 Punkte. (Foto: Getty Images)

Derrick Rose erzielte überragende 30 Punkte. (Foto: Getty Images)

Hawks mit Overtime-Sieg: Dennis Schröder spielte erneut stark und konnte mit seinen Hawks in der Overtime gegen die Charlotte Hornets gewinnen. Nachdem die Hawks zur Pause mit 15 Punkten führten, kämpften sich die Hornets zurück und retteten das Spiel in die Overtime. Dort behielt Atlanta aber einen kühlen Kopf und konnte das Spiel schließlich 117:114 für sich entscheiden. Der Deutsche spielte 24 Minuten, in denen er zwölf Punkte und fünf Assists markierte. Dabei traf er fünf seiner sechs Würfe. Topscorer waren Gary Neal und Paul Millsap mit je 21 Punkten.

Spurs gewinnen trotz Cousins‘ 32: Dank 15 Punkten von Jeff Ayres und 14 Zählern von Rookie Kyle Anderson konnten auch starke 32 Punkte von Kings-Center DeMarcus Cousins die San Antonio Spurs nicht aus dem Konzept bringen, sodass die Texaner 106:99 gegen die Mannschaft aus Kalifornien gewann. Cousins kam, wenn man so will, auf ein Triple Double mit 32 Punkten, elf Rebounds und … zehn Turnovern! Mit einem 28-18 Run im dritten Quarter legten die Spurs den Grundstein für den Sieg. Sie mussten dabei erneut auf die Dienste von Tim Duncan und Kawhi Leonard verzichten, Tony Parker hingegen spielte und legte 13 Punkte und fünf Assists auf.

Knicks kassieren 120 gegen Bucks: In der Defense hat Coach Derek Fisher noch eine Menge Arbeit vor sich, da die New York Knicks bei der 107:120 Niederlage zuließen, dass die Bucks fast 60 Prozent ihrer Würfe trafen. Angeführt von O.J. Mayos 24 Zählern von der Bank punkteten insgesamt acht Spieler der Bucks zweistellig, darunter auch Rookie Jabari Parker mit 13. Carmelo Anthony erzielte ebenfalls 24 Punkte, hatte mit 31,8 Prozent allerdings eine schwache Quote aus dem Feld. Nach dem Spiel lobte er Bucks-Coach Jason Kidd: „J-Kidd hat gespürt, wie sich das Spiel entwickelt hat und auf Small Ball umgestellt. Das ist etwas, woran wir noch nicht einmal gearbeitet haben.“ Amar’e Stoudemire startete auf der Center-Position und sammelte 14 Zähler und sechs Rebounds. Jose Calderon verletzte sich bereits nach vier Minuten an der Wade und musste das Spiel verlassen.

Geschwächte Wizards verlieren gegen Pelicans: Die Washington Wizards mussten verletzungsbedingt auf John Wall und Paul Pierce verzichten und hatten so zunächst keine Chance gegen die New Orleans Pelicans, bei denen Anthony Davis einmal mehr eine starke Leistung zeigte. Der junge Forward machte in der ersten Halbzeit 14 Punkte und holte acht Rebounds. Dann verletzte er sich allerdings leicht am Handgelenk, sodass er in der zweiten Hälfte geschont wurde. Im zweiten Abschnitt starteten die Wizards angeführt von Kevin Seraphins 14 Punkten ein Comeback, konnten die Pelicans aber nicht mehr einholen, sodass sie am Ende mit 84:88 verloren.

Plumlee dominiert gegen 76ers: Nachdem Lionel Hollins, Coach der Brooklyn Nets, wieder einmal auf seine Big Men Brook Lopez (Fußverletzung) und Kevin Garnett (Magen-Darm-Probleme) verzichten musste, stopfte Weltmeister Mason Plumlee mit 20 Punkten und 17 Rebounds das Loch. So konnten die Nets mit 99:88 gegen die Philadelphia 76ers gewinnen. Unterstützt wurde er von Deron Williams, der 13 Zähler sammelte. Die 76ers mussten in dem Spiel auf Michael Carter-Williams und Nerlens Noel verzichten.

Text: Robert Schiffer