Das absolute Spitzenspiel der Eastern Conference haben die Miami Heat gegen die Indiana Pacers für sich entschieden. Beim zweiten Aufeinandertreffen der beiden Titelkandidaten ging der amtierende Champion mit einem 97:94-Heimerfolg als Sieger vom Platz.
Vor allem LeBron James und Dwyane Wade präsentierten sich in bestechender Form: Mit 24 Punkten, neun Rebounds, sieben Assists und drei Steals zeigte James erneut eine bärenstarke Allround-Leistung. „D-Wade“ avancierte mit 32 Zählern zum Top-Scorer der Partie und verbuchte nebenbei auch noch drei Rebounds und drei Steals.
Dabei sah bis zur Halbzeitpause alles nach einem Auswärtssieg für die Pacers aus, die zum Break mit 52:41 führten. Doch nur David West (23 Punkte) und MVP-Kandidat Paul George (25 Zähler, acht Rebounds und sechs Assists) wussten an diesem Abend zu überzeugen. Insbesondere Roy Hibbert blieb mit sechs Punkten und zwei Rebounds deutlich unter seinen Möglichkeiten. Trotzdem erkämpfte sich Indiana im dritten Spielabschnitt eine 15-Punkte-Führung (68:53).

Batman und Robin führten Miami zum Sieg über Indiana.

Batman und Robin führten Miami zum Sieg über Indiana.

Dann jedoch drehten die Heat auf, verkürzten den Rückstand immer mehr. Bei noch 3:21 verbleibenden Spielminuten lagen James und Co. aber immer noch mit sieben Zählern hinten (85:92). Miami konnte aber genau in diesem Moment einen Lauf hinlegen, unter anderem dank zweier Dreier von Chris Bosh und Ray Allen zehn Punkte in Folge scoren und zum ersten Mal seit dem ersten Viertel (14:13) wieder in Führung gehen (95:92). Vier Sekunden vor dem Ende hatte George die Chance, mit einem Dreier auf 97:97 auszugleichen, aber er vergab – einen vermeintlichen Push von LeBron James während des Wurfes ahndeten die Referees nicht als Foul.
Nach dem Spiel zeigte sich Dwyane Wade selbstbewusst: „Egal, wie es gerade steht, wir glauben immer daran, dass wir das Spiel noch gewinnen können.“ Bei den Pacers war die Enttäuschung groß: „Sie haben uns das Spiel gestohlen“, sagte David West.
Das nächste Aufeinandertreffen der beiden Großmächte im Osten steht erst im März an. Und dann dürfte es auf dem Court noch mehr zur Sache gehen.

In der aktuellen BASKET Ausgabe 01/2014 haben wir eine Story über Ray Allen und seine Steinzeitdiät, die ihm unter anderem dabei hilft, auch zum Ende einer Partie immer noch wichtige Würfe zu treffen – wie gegen Indiana.

Ewige Jugend? BASKET verrät Ray Allens Geheimnis, durch das er auch mit 38 Jahren immer noch fit ist.

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