Nachdem er sich lange bedeckt gehalten hat, meldet sich nun auch Lakers-Star Kobe Bryant im Lockout-Drama zwischen der Player Union und den Teambesitzern zu Wort. Und zwar sehr deutlich. Der 33-Jährige fordert, dass sich die beiden Parteien noch vor dem Ende des „Ultimatum Angebots“ der NBA am Mittwoch zu weiteren Verhandlungen treffen!

Gegenüber Adrian Wojnarowski von Yahoo! Sports sagte Kobe am Montag: „Die Verhandlungen müssen noch vor Mittwoch wieder aufgenommen werden, um einen ’nuclear winter’ zu verhindern! Denn wir sind sehr nah dran an einem Deal! Die beiden Seiten müssen sich vor dem Ende der Deadline treffen und die letzten System-Fragen klären.

Laut Wojnarowski diskutieren beide Parteien auch wirklich über ein weiteres Meeting am Dienstag, an dem ein Deal eingetütet werden könnte. Noch wäre nichts fix, aber es werde fiberhaft daran gearbeitet, ein weiteres Treffen zu arrangieren.

Kollege Kevin Martin, Guard der Houston Rockets, hat Kobe beigepflichtet und sich ebenso öffentlich dafür ausgesprochen, das Angebot anzunehmen. „Wenn sicher ist, dass die Owner sich nicht weiter in unsere Richtung bewegen werden, müssen wir dem bestmöglichen Deal zustimmen! Wir riskieren 20 bis 25 % der Saisonspiele zu verlieren. Die bekommen wir nie zurück. Und das nur wegen 2 % BRI über einen Zeitraum von acht bis zehn Jahren! Und seien wir mal ehrlich: 60 bis 70 % der Spieler werden nicht mehr in der NBA sein, wenn der nächste Tarifvertrag kommt.“