Die Verhandlungen im Tarifstreit der NBA zwischen den Teambesitzern und der Spielergewerkschaft haben gestern erneut deutliche Fortschritte gemacht. Beide Seite sagten anschließend, der heutige Freitag wäre ein richtungsweisender Tag, nach dem klar sein würde, wohin der Weg führt!

Anscheinend sind die zweitägigen Gespräche über das Gehalts- und Vertragssystem so produktiv gewesen, dass sich die beiden Parteien heute wieder dem Hauptstreitpunkt, der Einnahmenverteilung, widmen können.

„Am Freitag wird sich entscheiden, ob wir ein positives Ergebnis erzielen können“, erklärte Liga-Boss David Stern nach der siebeneinhalbstündigen Gesprächsrunde am Donnerstag.

„Ich denke, wir sind an einem Punkt angekommen, in dem ein Deal in Reichweite ist“, bestätigte Union Director Billy Hunter. „Nun hängt es davon ab, wie empfänglich die NBA für unser Angebot ist und, ob sie wirklich gewillt ist, eine Einigung zu erzielen!“

Die plötzlich Wende in den Verhandlungen ist vor allem darauf zurückzuführen, dass das Wochenende einen Punkt darstellt, von dem abhängt, ob eine Saison mit 82 Spielen noch durchgezogen werden kann. Denn nach einer Einigung benötigen die Teams und die NBA rund 30 Tage, um spielbereit zu sein und einen neuen Terminplan zu haben.

Und eine 82-Spiele-Saison würde für beide Seiten etwas Positives mit sich bringen: Die Spieler würden keine Lohneinbußen haben. Und die Klubs könnten die gewohnten Zuschauer-, und TV-Einnahmen generieren.

Eine schnelle Einigung wäre also eine klassische „Win-Win-Situation“!